Wenn von Akupunktur gesprochen wird, so ist in der Regel die Nadeltechnik der Traditionellen Chinesischen Medizin gemeint. Diese entwickelte sich vor über 2000 Jahren in China.
Sie verbreitete sich früh im asiatischen Raum und wurde zu einem festen Bestandteil der Medizin in Japan. Die Akupunktur wurde in Japan über Jahrhunderte stetig weiter entwickelt und führte unter dem Einfluss blinder Akupunkteure zu außerordentlich feinen diagnostischen und therapeutischen Techniken. Toyohari vereint diese mit dem Wissen der klassischen Medizintexte und moderner klinischer Erfahrung.
Sie hat das Ziel, die vitale Kraft und physische Konstitution des Menschen zu stärken. Die Behandlung beginnt mit einer ganzheitlichen Anamnese. Die Akupunkteure erfühlen durch sanfte Berührung Zustand und exakte Position der Behandlungspunkte. Abgestimmt auf die Symptome wird danach mit hauchdünnen Nadeln, die nur mit der Haut in Kontakt gebracht und nicht gestochen werden, behandelt. Dies ist absolut schmerzfrei und wird selbst von Kleinkindern und Säuglingen als angenehm empfunden. Diese Methode ist daher auch für sensible Erwachsene geeignet.
Zusätzlich arbeitet man mit Wärme (Moxibustion). Die gesamte Behandlung ist frei von Schmerzen und Stichen: „Akupunktur ohne Stechen von Nadeln“!
Wie wird mit Toyohari eine Wirkung erzielt?
Der gesunde Mensch wird – laut der Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin – gemäß der Fünf-Wandlungsphasen-Theorie in einem Gleichgewicht von Blut und Qi durchströmt.
Im Gefüge der Leitbahnen dieser Lebenskräfte (den so genannten Meridianen) werden Blockaden und Disharmonien, Leere und Fülle sowie Symptome behandelt und ausgeglichen.
Feinsinnige Herangehensweise
Toyohari-Therapeuten nutzen alle Sinne, um den Patienten zu analysieren und entwickeln
daraus den Behandlungsablauf zur Balancierung der Lebenskräfte. Neben dem Zuhören und Betrachten nimmt das Erfühlen mit den Händen in Puls-, Bauch-Leitbahndiagnostik
einen großen Stellenwert ein. Auf diese Weise erhalten Akupunkteure während der gesamten Behandlung ein stetiges Feedback des Körpers und passen ihr Vorgehen individuell an den Patienten an.